Nachruf zum Tode von Gerd Honsik

Die Heimkehr zu seinem geliebten Vaterland vollzieht sich im Tod.

Gänzlich unerwartet verstarb Kamerad Gerd Honsik am Sonnabend , dem 7. April 2018 in Ödenburg.

Am Sonnabend, dem 7. April 2018 gegen 14.30 Uhr wurde Kamerad Gerd Honsik mit 76 Jahren zur Großen Armee und in die Ewige Heimat abberufen.

Die herbeigerufene Rettung versuchte alles und stellte letztlich einen Lungeninfarkt fest.

Die erste Anteilnahme gilt seiner Frau und seinen Verwandten. Uns bleiben die Verpflichtung und der Auftrag weiterzumachen!

Noch am Tag vor seinem Tod besprach Gerd Honsik sein letztes Video „Wolfgang Fröhlichs Gang ins Irrenhaus“. Es wurde auf „Youtube“ veröffentlicht.

Gerd Honsik

Ein Gedicht, das sein Denken und Handeln am besten zum Ausdruck bringt:

Der Aufbruch

Es schwankt der ]üngling auf tanzendem Roß: „Sag, Vater; wohin soll ich reiten?

Viel sind der Wege, die Erde ist groß und ich kann die Zeichen nicht deuten!“

Der bärtige Alte zögert und spricht: „Es ist leichter zu helfen, denn raten.

Doch rat ich, gehe nach Norden nicht, dort triffst du nur Schluchten und Schatten!

Siehe, im Süden, da weiß ich von Wein und dunkler Mädchen Gestalten.

Dort wirst du gerne gesehen sein in schattigen Schänken, den alten.

Oder ziehe nach Osten, gen Morgenland, in das Reich der Märchen und Träume.

An die Fürsten verborge die Schwerterhand gegen Gold und kostbare Steine.

Und lockt dich Süden und Osten nicht, so treibt dein Roß gegen Westen.

Südliche Wärme und nordisches Licht blinkt über Erkern von Festen!

Der Jüngling zaudert, er zügelt den Hengst:

„Mein Vater, noch eine Frage: Wie hast du selber gewählt an des längst verflossenen Aufbruches Tage?“

Der Alte, der wendet sich barsch und hang:

„Ich selbst bin nach Norden geritten und habe ein ganzes Leben lang vergeblich für Deutschland gestritten! “

Frei schnellen die Zügel, und los stiebt das Pferd so liebt es ein Jüngling zu scheiden.

In der Faust schwenkt er grüßend sein blankes Schwert, hoch vom Kamm, wo die Wege sich scheiden.

Es schreit der Alte: „Wie hast du gewählt? Was ist dein Ziel dir geworden?“

Der Jüngling ruft, daß es jauchzend gellt: „Mein Vater, ich reite nach Norden! “

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